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Übung "Brand in Mehrparteienhaus"

Am Samstag, den 13. November, wurde eine Brandübung mit dem Thema "Brand in Mehrparteienhaus" abgehalten. Wie wichtig Übungen zu diesem Thema sind, zeigte sich wieder einmal in den Abendstunden des Vortages, beim Brand in einem Müllraum einer Wohnhausanlage.


Übungsannahme war ein Brandverdacht. Dies wurde den Kräften über Funk im Feuerwehrhaus mitgeteilt. Nach dem die Fahrzeuge, gemäß Ausrückeordung besetzt wurden, fuhren diese die alarmierte Adresse an.


Während der Anfahrt wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass es eine weitere Anzeige gibt, in welcher ein Brandgeruch im Stiegenhaus gemeldet wurde.


Beim Eintreffen wurde umgehend eine erste Erkundung eingeleitet. Im Zuge dieser konnte bereits eine Verrauchung im Stiegenhaus festgestellt werden. Aufgrund dieser Feststellung wurde der im Stiegenhaus vorhandene Rauch- und Wärmeabzug (RWA) betätigt und die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges mit der weiteren Erkundung beauftragt. Hier konnte ein Brand in einer Wohnung im 1. Obergeschoss lokalisiert werden.

Währenddessen die Löschleitung für den Innenangriff vorbereitet wurde, machten sich an den straßenseitig gelegenen Balkonen zwei Personen durch Hilferufe bemerkbar.

Daher wurde umgehend die Personenrettung über die Teleskopmastbühne angeordnet.

Bei der weiteren Erkundung des Objektes machten sich an der Gebäuderückseite weitere Personen am Fenster bemerkbar. Die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges wurde hier mit der Rettung über eine tragbare Leiter beauftragt. Im weiteren Verlauf wurden noch weitere Personen mittels Fluchtfilterhauben aus benachbarten Wohnungen ins Freie begleitet.


Zwischenzeitlich konnte der Brand mittels einem Rohr unter Atemschutz im Innenangriff erfolgreich bekämpft werden. Die Druckbelüftung wurde bereits in der Anfangsphase aufgebaut, was eine rasche Brandentrauchung im Stiegenhaus zur Folge hatte.


Nach rund 40 Minuten konnte die Übung, an welcher 20 Mitglieder der Aktivmannschaft, sowie sechs Mitglieder der Feuerwehrjugend teilnahmen, erfolgreich beendet werden.




Herzlichen Dank gilt Christian Wind, nicht nur für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes, sondern vor allem auch für die anschließende Verpflegung.




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